Bremssattelhalter-/träger

Die Art des Bremssattelträgers hängt davon ab, welche Bremse und welcher Bremssattel genutzt wird. Die meisten Scheibenbremsen haben heute einen Faust- bzw. Schwimmsattel. Hierbei ist der Sattel schwimmend aufgehängt. Wird die Bremse aktiviert, so drückt ein Kolben von einer Seite den ersten Bremsbelag gegen die Bremsscheibe. Mit steigendem Druck verschiebt sich der Bremssattel in die entgegengesetzte Richtung und der zweite Bremsbelag wird von der anderen Seite gegen die Bremsscheibe gepresst.

Bei einem Festsattel, der meist bei Motorrädern und leistungsstarken Nutzfahrzeugen genutzt wird, ist der Bremssattel fest mit der Radaufhängung verbunden. Hierbei werden bis zu zehn Bremskolben gleichzeitig einzeln aktiviert und von beiden Seiten gegen die Scheibe gepresst.

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Der Bremssattelhalter ist ein sehr langlebiges und stabiles Ersatzteil. Dennoch kann er sich über die Jahre abnutzen. Folgende Symptome weisen auf einen defekten Bremssattelhalter hin:

Fall eines dieser Anzeichen auftritt, solltest Du unbedingt das Bremssystem inklusive der Bremssattelhalter überprüfen.

Entfernst Du das entsprechende Rad, kannst Du das Bremssystem gut sehen. Sind die Bremsbeläge abgenutzt oder hat der Bremssattel beim Bewegen zu viel Spiel, solltest Du die Bremssattelträger überprüfen lassen. Auch die Löcher für die Schrauben und Nuten können sich abnutzen. Dort kann ein Fremdkörper hineingelangen und eventuell die Bremsscheibe zerstören. Solltest Du tatsächlich oberflächliche Risse am Bremssattelträger erkennen musst Du sofort in die Werkstatt, denn dann kann der Halter beim nächsten starken Bremsen brechen.