Lenkgetriebe
Das Lenkgetriebe sorgt dafür, dass die Bewegung des Lenkrads an die Räder übertragen wird. Es gibt verschiedene Arten von Lenkgetrieben: Die Schneckenlenkung, die Schraubenlenkung, die Kugelumlauflenkung und die Zahnstangenlenkung. Bei Pkw hat sich das Zahnstangenlenkgetriebe durchgesetzt, bei Nutzfahrzeugen ist die Kugelumlauflenkung Standard. Bei ATP findest Du eine große Auswahl an Zahnstangenlenkgetrieben und viele nützliche Informationen zu Funktion und Reparatur.
Was gehört zu Aufbau und Funktion eines Lenkgetriebes?
Das Lenkgetriebe einer Zahnstangenlenkung besteht aus einer Zahnstange und einem Zahnrad, dem „Ritzel“. Die Lenksäule koppelt das Lenkrad mit dem Ritzel. Das Ritzel wandelt die Drehbewegung der Lenksäule in eine horizontale Bewegung der Zahnstange um. Diese Bewegung wird dann über die Kugelgelenke an die Spurstangen übertragen, welche die Radträger und damit schließlich die Vorderräder bewegen. An den Enden der Zahnstange sitzen außerdem Faltenbälge zum Schutz vor Schmutz und Wasser.
Was sind Servolenkgetriebe?
Ältere Autos verfügen über manuelle Lenkungen, die allein von der Muskelkraft des Fahrers angetrieben werden. Moderne Modelle besitzen elektrische oder elektrohydraulische Hilfskraftlenkungen, die Servolenkgetriebe. Eine elektrohydraulische Servolenkung unterstützt die Bewegung der Zahnstange durch Druckaufbau anhand von Servoöl. Ein rein elektrisches Hilfssystem verzichtet auf Flüssigkeiten und erzeugt die zusätzliche Lenkkraft mit einem Elektromotor. ATP bietet sowohl manuelle Lenkungen als auch Servolenkgetriebe an.
Warum ist Dein Lenkgetriebe defekt?
Durch die hohen Krafteinwirkungen verschleißen die verschiedenen Bauteile des Lenkgetriebes mit der Zeit. Reißen die Faltenbälge, dringen Schmutz und Wasser in das Rohr der Zahnstange ein und verursachen Korrosionen. Bei elektrohydraulischen Servolenkgetrieben sind anfällige Dichtungsringe ein häufiger Grund für einen Defekt. Ist das Lenkgetriebe undicht, trocknet das austretende Öl die Bauteile aus und die Lenkunterstützung entfällt. Zahnstange und Ritzel verschleißen nur in seltenen Fällen so stark, dass ihre Zähne abbrechen und die Lenkbewegungen nicht mehr übertragen können.
Was sind Anzeichen für einen Defekt?
Eine schwammige oder schwergängige Lenkung, ein Abdriften beim Geradeauslauf sowie ein Knacken während des Lenkens weisen auf Probleme beim Lenkgetriebe hin. Du kannst das Lenkgetriebe kontrollieren, indem Du beim Lenken das Spiel prüfst. Drehst Du das Lenkrad mehr als einen Finger breit, ohne dass sich die Vorderräder bewegen, musst Du das Spiel einstellen.
Problem entdeckt und jetzt - Das Lenkgetriebe überholen oder tauschen?
Kontrollierst Du regelmäßig das Lenkgetriebe, kannst Du einen kompletten Austausch vermeiden. Sollte bei einem elektrohydraulischen Hilfssystem Öl auslaufen, kannst Du das Lenkgetriebe mit neuen Dichtungssätzen rechtzeitig abdichten. Neue Faltenbälge schützen das Lenkgetriebe vor Rost. Manchmal ist aber trotz regelmäßiger Überholung ein Wechsel nicht zu vermeiden, z. B. wenn zu viel Öl ausgetreten ist oder die Zähne von Ritzel und Zahnstange abgenutzt sind.
Kannst Du das Lenkgetriebe selbst instand setzen?
Das Lenkgetriebe ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Wechsel oder Reparatur des Lenkgetriebes solltest Du nur übernehmen, wenn Du über das nötige Geschick und Fachwissen verfügst. In jedem anderen Fall ist ein Werkstattbesuch die sichere Lösung.
Wie hoch sind die Reparaturkosten für das neue Lenkgetriebe?
Je nach Automodell, Werkstatt und Arbeitsaufwand kostet die Reparatur des Lenkgetriebes beim Profi 700 € - 5000 €. Eine günstigere Alternative bietet der ATP Onlineshop, bei dem Du die Ersatzteile preiswert und schnell bestellen kannst und der Werkstatt nur noch die Montage überlässt. Unsere günstigen Produkte stammen u. a. von Bosch, Febi bilstein, JP Group, MAPCO, Topran, Triscan, TRUCKTEC automotive oder der hochwertigen ATP-Eigenmarke Bestprice.
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