Antriebswellengelenk
Ohne sie wäre die Antriebswelle eine unpraktische, starre Stange: Die Antriebswellengelenke ermöglichen, dass die Räder auch bei Lenkbewegungen und unebenen Fahruntergründen angetrieben werden. Doch versagt die schützende Manschette, sind sie hohem Verschleiß ausgesetzt. Im Onlineshop von ATP findest Du nicht nur eine große Auswahl an einzelnen Gelenken oder Gelenksätzen für die Antriebswelle, sondern auch wissenswerte Fakten.
Wie funktioniert ein Antriebswellengelenk?
Die Antriebswelle leitet die Kraft des Motors auf die Räder weiter, um diese zu betreiben. Dafür verbindet sie das Getriebe bzw. Differential mit dem anzutreibenden Rad. Die Antriebswellengelenke sind die Verbindungsstücke. Während des Lenkvorganges oder der Fahrt über unebene Flächen bewegen sich die Räder. Die Antriebswellengelenke sorgen für ausreichenden Bewegungsspielraum.
Das radseitige Antriebswellengelenk ist ein Festgelenk. Lenkt der Fahrer, leitet er damit eine Winkelveränderung der Radausrichtung ein. Das radseitige Antriebswellengelenk passt sich dieser an und sichert die Übersetzung des Drehmoments bei Radeinschlägen von bis zu 52°.
Das getriebeseitige Antriebswellengelenk ist als Gleichlaufgelenk gefertigt. Es gewährleistet nicht nur den Lenkeinschlag, es passt sich auch den axialen Verschiebungen durch eine Federung an. Fährt das Auto über Unebenheiten, werden die Stoßkräfte mit einer Auf- und Abbewegung ausgeglichen. Auch hierbei darf der Antrieb nicht unterbrochen werden, wofür das getriebeseitige Antriebswellengelenk Sorge trägt.
An welchen Symptomen erkennst Du einen Antriebswellengelenk-Defekt?
Das Antriebswellengelenk wird von einer Manschette umhüllt. Sie schützt vor Schmutz und Feuchtigkeit. Die Manschette ist jedoch der Schwachpunkt der Antriebswelle. Durch die Bewegungen unterliegt sie hohen Belastungen, wodurch sie reißt oder porös wird. Der Dreck dringt in das Antriebswellengelenk und setzt sich fest, Wasser verursacht zusätzlich Korrosion.
Außerdem dichtet die Manschette das Antriebswellengelenk nach innen ab. Die Gelenke benötigen Schmiermittel, um vorzeitigen Verschleiß vorzubeugen. Dieses Schmiermittel wird durch die kaputte Manschette herausgeschleudert.
Antriebswellengelenke können weiterhin durch eigene Materialermüdung verschleißen, wobei das radseitige Gelenk den massiveren Belastungen ausgesetzt ist. Entdeckst Du verspritztes Schmiermittel an den vorderen Türen oder an den Bremsen, ist dies ein sicheres Zeichen für ein undichtes Antriebswellengelenk.
Ein weiteres Symptom für einen Antriebswellengelenk-Defekt ist ein knackendes Geräusch bei starken Federbewegungen, Beschleunigungen und großem Lenkeinschlag.
Kann ich das Antriebswellengelenk selbst wechseln?
Es hängt ganz von Deiner Erfahrung und Deiner Ausrüstung ab, ob Du den Austausch selbst durchführen solltest. Die Demontage der Antriebswelle ist unvermeidlich. Dafür muss das Fahrzeug sicher aufgebockt werden. Weiterhin benötigt man für das Entfernen eines Antriebwellengelenks einen Abzieher, den Du ebenfalls bei ATP erhalten kannst. Bedenke außerdem, dass durch einen fehlerhaften Einbau das neue Antriebswellengelenk in kurzer Zeit beschädigt wird und auch Defekte an anderen Bauteilen riskiert werden. Im Zweifelsfalle solltest Du also eine Werkstatt Dein Antriebswellengelenk wechseln lassen.
Wie hoch sind die Wechsel-Kosten für ein Antriebswellengelenk?
In der Werkstatt werden Dir Kosten von ca. 100 € - 300 € berechnet werden.
Diesen Preis senkst Du, indem Du bei ATP einen Gelenksatz für die Antriebswelle günstig kaufst und den Profis nur noch die Arbeitskosten bezahlst.
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